Duo Tal & Groethuysen

Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas Groethuysen bilden heute eines der weltweit führenden Klavierduos und konzertieren in den renommiertesten Veranstaltungsrahmen weltweit. Ein besonderes Markenzeichen von Tal & Groethuysen ist die Kreativität in der Gestaltung der Programme, in denen auch immer wieder zu Unrecht vernachlässigte Schätze des Repertoires zu neuer Geltung kommen – und zwar für zwei Klaviere und für Klavier zu vier Händen.

Konzerteinladungen führten das Duo auf die wichtigsten Konzertbühnen und Festivals der Welt. so spielten sie beispielsweise im Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Alten Oper Frankfurt, der Elbphilharmonie Hamburg, beim Hongkong Arts Festival, in der Philharmonie Köln, dem Teatro alla Scala Mailand, der Philharmonie München, bei Radio France, in der Frick Collection New York, in der Forbidden City Concert Hall Peking, beim Klavierfestival La Roque d´Anthéron, dem Klavierfestival Ruhr, den Salzburger Festspielen, im Wiener Musikverein, der Tonhalle Zürich oder den Festwochen Luzern.

Ein wesentlicher Bestandteil des internationalen Erfolges des Duos Tal & Groethuysen ist die exklusive Zusammenarbeit mit der Schallplattenfirma SONY Classical. In den über 30 Jahren ihrer Konzerttätigkeit als Klavierduo haben Tal & Groethuysen über 35 Alben eingespielt, von denen eine ungewöhnlich große Anzahl preisgekrönt sind. U.a. erhielt das Duo 11 Preise der deutschen Schallplattenkritik, einen “Cannes Classical Award” und 5 ECHO Klassik Preise. Zwei weitere Einspielungen wurden zuletzt 2020 veröffentlich: Die Konzerte für 2 Klaviere und Orchester von A. Eberl und J. L. Dussek mit dem hr-Sinfonieorchester unter Reinhard Goebel, sowie die „18 Studien“ von Reinhard Febel auf einer Doppel-CD, welche erneut den “Preis der Deutschen Schallplattenkritik” erhalten hat.

2014 folgte das Klavierduo Tal & Groethuysen dem Ruf für eine Professur "Klavier solo und Klavierduo" am Mozarteum Salzburg, an dem Andreas Groethuysen zudem die Abteilungsleitung „Tasteninstrumente“ innehat.

Fotos © Michael Leis

Reinhard Febel: 18 Studien nach J. S. Bachs „Kunst der Fuge“

Reinhard Febel: 18 Studien nach J. S. Bachs „Kunst der Fuge“

Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“ BWV 1080 gilt als eines der Manifeste der Kontrapunktik, von dem es zudem unzählige Bearbeitungen gibt. Der deutsche Komponist Reinhard Febel (*1952) hat als Auftragswerk der Ansbacher Bachwochen 2015 eine neue Sicht auf das Werk für zwei Klaviere entworfen. Der komplette originale Notentext bildete dabei die Basis, Febel hat jedoch durch "Tempo- und Rhythmusveränderungen, Echowirkungen und Klangfarbenverfremdungen, aber auch über hinzugefügte Obertöne eine raffinierte, reizvolle und manuell höchst anspruchsvolle Spielfläche kreiert". (Rondo)

Concerti schreibt: "Ein zugleich verstörender wie faszinierender Prozess, der jede der vierzehn Fugen und vier Kanons nach wechselnden Verarbeitungsprinzipen in völlig neues Licht taucht. Auch der Hörer braucht volle Konzentration!"

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