Anna Leyerer

"Ich bin immer wieder erstaunt von der klanglichen Vielfalt, die man dem C. Bechstein Konzertflügel entlocken kann - ein großartiges Instrument!"

Anna Leyerer

 

Anna Leyerer ist eine vielfach ausgezeichnete Pianistin, die besonders für ihre herausragende Interpretation des romantischen Klavierrepertoires gefeiert wird und zudem eine begeisterte Interpretin zeitgenössischer Musik ist. Ihr hochgelobtes Debutalbum - eine Hommage an Franz Liszt - wurde im Februar 2024 auf hänssler Classic veröffentlicht. "Ein solches, rundum faszinierendes Debütalbum hört man nicht alle Tage!" (Attila Csampai, Rondo); "Immer wieder brennt Leyerer ein musikalisches Feuerwerk ab, ohne aber die kunstvollen Wendung in diesen Liszt-Werken zu vernachlässigen." (Pizzicato); "Ihr Spiel ist groß, authentisch und überwältigend. So einen Liszt habe ich bisher nur ganz selten gehört." (Wilfried Schäper, Radio Bremen Zwei).

Anna Leyerer ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe, darunter u.a. Parnassós International Piano Competition 2018 (1. Preis und Publikumspreis), Kyiv International Piano Competition 2019 (1. Preis), Lyon International Piano Competition 2021 (2. Preis), International Piano Competition ‚NEUE STERNE‘ 2022 (2. Preis) und International Piano Competition Francesco Paolo Neglia 2022 (1. Preis).

Sie ist regelmäßig bei Musikfestivals und in Konzerthäusern auf der ganzen Welt zu hören. Als Solistin und Ensemblemitglied ist Anna auf Bühnen in Aserbaidschan, Armenien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kroatien, Mexiko, Österreich, Polen, Portugal, Russland, der Tschechischen Republik, Spanien, der Ukraine und den Vereinigten Staaten aufgetreten, wo sie 2015 mit einem Rezital in der Carnegie Hall (Weill Recital Hall) in New York im debütierte. Außerdem trat sie als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf, darunter u.a. das National Symphony Orchestra of Ukraine (Leitung: Wolodymyr Sirenko), das Moscow Radio & Television Symphony Orchestra (Leitung: Alexander Ivanov), die Philharmonische Kammerorchester Wernigerode (Leitung: Christian Fitzner), das Monterrey Symphony Orchestra (Leitung: Franz Krager), das Volgograd Academic Symphony Orchestra (Leitung: Eduard Serov), das Krasnodar State Symphony Orchestra (Leitung: Vladimir Ponkin), das Symphony Orchestra of the Crimean Philharmonic (Leitung: Igor Kazhdan), das Vratsa Symphony Orchestra (Leitung: Ivan Iliev) und das Shumen Symphony Orchestra (Leitung: Ivan Iliev).

Zusätzlich zu ihrer Konzertkarriere ist Anna Leyerer eine engagierte Pädagogin. Sie unterrichtet Klavier in Wien und Oberösterreich. Darüber hinaus leitet sie Klaviermeisterkurse für das Golden Key Music Festival in Wien und ist Jurymitglied bei internationalen Klavierwettbewerben, darunter u.a. WPTA Finland International Piano Competition, International Performing Arts Competition in Moskau und der International Youth Talent Musician Competition in Hongkong.

Geboren in der Stadt Penza, Russland, begann sie ihre frühkindliche Klavier- und Musikausbildung an der örtlichen Musikschule und dem Penza Music College unter der Anleitung von Gennady Grossman. Anschließend studierte sie bei Prof. Lev Shugom am Saratov State Conservatory und schloss ihr Masterstudium im Jahr 2012 ab. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit am Konservatorium in Saratov zog sie nach Österreich, um ihr Klavierstudium bei Prof. Oleg Marshev an der Anton-Bruckner-Universität in Linz fortzusetzen, wo sie 2016 das künstlerische Masterstudium mit Auszeichnung abschloss. Kürzlich schloss Anna den postgradualen Lehrgang an der Music Academy 'Neue Sterne' in Hannover unter der Anleitung des Pianisten und Lehrers Albert Mamriev ab. Ihre künstlerische Entwicklung wurde maßgeblich von Prof. Michael Korstick beeinflusst, unter dem sie 2019 an der Anton-Bruckner-Universität ihren Master of Arts in Instrumental- und Gesangspädagogik absolvierte. Seitdem arbeitet sie weiterhin mit Prof. Korstick an der Verfeinerung ihres Klavierspiels. Künstlerische Impulse bekam Anna Leyerer außerdem in Meisterkursen von namhaften Musiker:innen wie Christopher Hinterhuber, Ewa Kupiec, William Grant Naboré, Nikolai Petrov, Stanislav Pochekin, Natalia Trull und Michael Voskresensky.

Fotos: © Reinhard Winkler