Vincent Ling

Vincent Ling wurde 2000 als Sohn bolivianisch-chinesischer Eltern in Großbritannien geboren Konzertpianist und begann seine prägenden Klavierstudien am Royal College of Music Junior Department in London mit Nataša Lipovšek, wo er auch sein Debüt-Solokonzert im Elgar Room der Royal Albert Hall und zwei Festivalauftritte in der Wigmore Hall gab. Mit 15 Jahren erhielt er den 1. Preis beim Junior Intercollegiate Piano Competition der Beethoven Piano Society of Europe, wo seine Leistung beim Wettbewerb auf nationaler Ebene als "reif und poliert, seinem Alter voraus" beschrieben wurde (Malcolm Miller 2016).

Seit seinem Umzug nach Österreich ist Vincent Preisträger bei zahlreichen internationalen Wettbewerben: 2. Preis beim César Franck International Piano Competition in Kraainem, Belgien 2019, Grand Prix "Crown of Stars" beim Music and Stars Awards Competition 2020, 1. Preis und "Best Performance of a 20th Century Work" in der Kategorie „Artists“ des Nordic International Piano Competition 2021, der "Sonderpreis der Stadt Fulda" bei Pianale International Festival and Competition 2022, 1. Preis des Great Piano Masters International Piano Competition 2022, und 1. Preis und der Bartok-Preis des Belá Bartok International Piano Competition 2024. Alle Auszeichnungen erspielte er sich während seines Bachelor-Studiums an der Kunstuniversität Graz mit Konzertpianist und Professor Markus Schirmer.

Vincent Ling erhält regelmäßig Einladungen in verschiedene Konzertsäle in England, Spanien, Belgien, Österreich, Deutschland, Dänemark, Italien, Kroatien, Slowenien, Polen und Bolivien und war auf internationalen Festivals wie dem Arsonore International Music Festival 2019 in Graz zu hören, wo seine Interpretation der Chopin Nocturne im österreichischen Nationalradio "Ö1" und der Hammerklavier International Piano Series 2021 in Girona, Spanien, ausgestrahlt wurde. Im selben Jahr gab er sein Konzertdebüt mit dem Trowbridge Symphony Orchestra und Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1. Im Jahr 2022 spielte er sein österreichisches Solodebüt im Gläserner Saal des Wiener Musikvereins, wo er ein selbst kuratiertes Programm mit Werken von Reynaldo Hahn aufführte. Außerdem wurde er eingeladen, in der Konzertreihe "Earthquake" für junge internationale Künstler in Friedrichshafen aufzutreten.

Vincent wurde auch von Ö1 im Rahmen der „Talentebörse“-Reihe im Jahr 2023 interviewt, die aufstrebende junge Künstler, die an Universitäten für darstellende Künste in Österreich studieren, durch Radio- und Webinterviews fördert. Später im selben Jahr wurde er nach Macau geflogen, um im Rahmen des 13. Macao YSO Music Festival mit seinen Kammerpartnern Kammermusikwerke von Schumann und Brahms aufzuführen, und trat Ende 2023 mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester mit Haydns Klavierkonzert D-Dur auf. Das Jahr 2024 stand im Zeichen von Vincents Rückkehr nach Fulda, wo er ein reines Beethoven-Programm mit den Diabelli-Variationen spielte und von der Fuldaer Zeitung als „Einer, der sich Großes zutraut“ gefeiert wurde.

Er arbeitete im Rahmen von zahlreichen Meisterkursen mit weltbekannten Pianisten wie Joanna Macgregor, Anne Queffélec, Uta Weyand, Ewa Pobłocka, Piotr Paleczny, Ronan O’Hora, Matti Raekallio, Fillipo Gamba und William Fong zusammen und kann sich auf zukünftige Engagements sowohl als Solokünstler als auch als Kammermusiker in Österreich, Deutschland, England, und Frankreich freuen.

Programm Runde 1
Ludwig van Beetgoven: Fantasie op. 77
Anton Bruckner Stille Betrachtung an einem Herbstabende, WAB 123, Nr. 2 (1863)
Carl Vine: Bagatelle Nr. 1 "Darkly" (*1994)
Sergei Bortkiewicz: Ballade op. 42

Foto © Ben Reason Photography