"Muk Young Artists Present Alexandru-Ioan Ciotloș"
Klavierabend „Impressionen und Visionen"
Alexandru-Ioan Ciotloș wurde in Iași, Rumänien, geboren. Er entdeckte bereits im Alter von fünf Jahren seine Leidenschaft für das Klavierspiel, inspiriert durch seinen Vater, der ebenfalls Pianist ist. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er an der Kunstschule „Octav Băncilă“ in Iași. Derzeit studiert der 20-Jährige bei Professor Klaus Sticken an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine außergewöhnliche Begabung wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der 1. Absolute Preis beim Piano Talents Wettbewerb in Mailand 2018 sowie der Grand Prix beim CantIS-Wettbewerb in Iași 2022.
Programm:
Das Programm stellt vier Komponisten vor, die auf unterschiedliche Weise musikalische Bilder erschaffen – mal durch die Verarbeitung realer Eindrücke, mal als Klangwelten in der Fantasie.
Robert Schumanns Faschingsschwank aus Wien op. 26 besteht aus fünf Karnevalsszenen, die er nach einem Aufenthalt in Wien 1839 als Klavierzyklus niederschrieb. Obwohl der Untertitel Fantasiebilder lautet, tragen die einzelnen Stücke keine Namen. So bleibt es der Fantasie der Zuhörer überlassen, sich eigene Bilder dazu vorzustellen.
Claude Debussys impressionistische Images Heft I sind keine konkreten Bildbeschreibungen, sondern eher Abstraktionen. Das erste Stück beschreibt Lichtreflexe auf einer Wasseroberfläche. Das zweite erinnert in Form einer Sarabande an eine vergangene Epoche. Das dritte und letzte Stück überträgt die Idee von Bewegung in Musik.
Alexander Skrjabins Sonate-Fantaisie op. 19 wurde von verschiedenen Stimmungen des Meeres inspiriert. Laut Komponist schildert der erste Satz, den er größtenteils in Genua schrieb, die abendliche Ruhe und nächtlichen Mondschein an einer Meeresküste. Der zweite Satz hingegen fängt die Kraft und Bewegung eines stürmischen Meeres ein.
Sergei Prokofjews Sonate op. 28 verarbeitet musikalische Ideen, die er bereits früher notiert hatte, in einem einzigen Satz. Die Freude an der Motorik, die Idealisierung des Volksliedhaften und das Gespür für dramatische Entwicklung verdichten sich zu einem virtuosen Tongemälde
Robert Schumann (1810-1856)
Faschingsschwank aus Wien op. 26
- Allegro (Sehr Lebhaft)
- Romanze
- Scherzino
- Intermezzo
- Finale
Claude Debussy (1862-1918)
Images I
- Reflets dans l’eau
- Hommage à Rameau
- Mouvement
Alexander Skrjabin (1872-1915)
Sonate-Fantaisie gis-moll op. 19
- Andante
- Presto
Sergei Prokofiev (1891-1953)
Sonate a-moll op. 28
Eintritt: freie Spende