Wilhelm Furtwängler

„Bechstein ist sicher eins der allerbesten Klaviere, die gegenwärtig gebaut werden und vor allem charakterisiert durch die edle Tonfülle, süß und gleichwohl erhaben.“

Wilhelm Furtwängler

Wilhelm Furtwängler, 1886 in Berlin geboren, folgte 1920 Richard Strauss als Dirigent des Orchesters der Berliner Staatsoper nach. Zwei Jahre später löste er Arthur Nikisch als Leiter der Berliner Philharmoniker und des Gewandhausorchesters Leipzig ab. Um 1928 zusätzlich zu den Berliner Philharmonikern die Wiener Philharmoniker übernehmen zu können, gab Furtwängler die Leitung des Gewandhausorchesters ab. Drei Jahre später oblag ihm zusammen mit Arturo Toscanini die Gesamtleitung der Bayreuther Festspiele. Als der Alliierte Kontrollrat Wilhelm Furtwängler 1945 wegen seiner Zusammenarbeit mit dem NS-Regime seiner Ämter enthob, übersiedelte er nach Clarens am Genfer See. Im Jahr darauf wurde er von den gegen ihn erhobenen Beschuldigungen freigesprochen und wieder mit der Leitung der Berliner Philharmoniker beauftragt. 1951 eröffnete er mit Beethovens Neunter Sinfonie die ersten Bayreuther Festspiele nach dem Zweiten Weltkrieg. Wilhelm Furtwängler starb am 30. November 1954 in Baden-Baden. Furtwängler trat auch als Komponist und als Pianist in Erscheinung, war der Marke Bechstein Zeit seines Lebens verbunden und besaß selbst  einen Bechstein-Flügel.

Foto: © C. Bechstein Archiv