„C. Bechstein verwirklicht die spontane Einheit von Klavierbautradition und einer unverwechselbaren modernen Stimme – eine Einheit, die möglicherweise wesentlich für die Fortführung des Musizierens ist.“
Tomoki Park
Der koreanische Pianist Tomoki Park in Japan geboren, ist als Solist und Kammermusiker weltweit aufgetreten. Sein Mentor Sir András Schiff beschrieb ihn als „brillanten Geist, intellektuell im besten Sinn, voller Emotionen“. Zu seinen unvergesslichen künstlerischen Begegnungen zählen die gemeinsamen Auftritte mit seinem Lehrer Peter Serkin: Mit ihm und dem Sacramento Philharmonic spielte er die Doppelkonzerte von J. S. Bach und Tōru Takemitsu, beim Marlboro Music Festival Klaviermusik zu vier Händen von Adolf Busch. Auf Einladung von Sir András Schiff gab Tomoki Park im Rahmen des Mentorenprogramms „Building Bridges“ Solorezitale in zahlreichen Ländern Europas und konnte ein neues Werk bei der amerikanischen Komponistin Katherine Balch in Auftrag geben. Zudem wird er durch das Classeek Ambassador Programme gefördert.
Tomoki brachte mehr als 50 neue Werke zur Uraufführung, u. a. als Mitglied der Ensemble Modern Akademie in Frankfurt am Main sowie auf Einladung des Ostasien-Instituts e.V. im Beethoven-Haus in Bonn. Er arbeitete mit Komponisten wie Rebecca Saunders, George Benjamin und Heinz Holliger zusammen. Im Sommer 2025 wird er ein Klavierstück von Dai Fujikura beim Gstaad Menuhin Festival und auf Schloss Elmau uraufführen.
Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von elf Jahren in England bei Tessa Nicholson an der Purcell School, wo er auch Komposition studierte. Es folgten Studien an der Universität der Künste Berlin bei Pascal Devoyon, am Bard Conservatory in New York bei Peter Serkin sowie an der Lake Como Piano Academy. Zur Zeit unterrichtet er am Paris Institute of Critical Thinking, wo er eine Biografie über Peter Serkin erarbeitet. Seine Interpretationen der Klaviermusik von Oliver Knussen wurden als „herausragend“ (Boston Globe) und als „einfühlsam gespielt … zu den Höhepunkten [des Programms] zählend“ (New York Times) gewürdigt.
Foto © Guillaume Megevand
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