Sofja Gülbadamova

Sofja Gülbadamova wurde in Moskau (Russland) geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann sie an der weltberühmten Gnessins’ Spezialmusikschule für hochbegabte Kinder in der Klasse von Michail Chochlov. Sie setzte ihr Studium beim amerikanischen Ausnahmepianisten Prof. James Tocco an der Musikhochschule Lübeck fort, später studierte sie bei Prof. Jacques Rouvier (CNSMD) und an der legendären Ecole Normale de Cortot in Paris u.a bei Guigla Katsarava und David Lively.

Sofja Gülbadamova zählt zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation. Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in USA, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland und Belgien, gewann sie im Jahr 2008 gleich zwei internationale Klavierwettbewerbe in Frankreich: Den Concours international pour piano in Aix-en-Provence sowie den 6. Internationalen Francis- Poulenc-Klavierwettbewerb, wo ihr außer des 1. Preises zusätzlich noch der Spezialpreis für die beste Interpretation der Werke von Poulenc zuerkannt wurde. Im Juli 2010 gewann sie den Grand Prix beim Internationalen Rosario-Marciano-Klavierwettbewerb in Wien.

Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen u.a. ihre Auftritte in Schweden mit dem Norrköping Sinfonieorchester unter der Leitung von Michail Jurowski, mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands unter Emmanuel Plasson beim Internationalen Festival in Colmar (Frankreich), mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Dmitri Jurowski sowie Marc Piollet, im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg sowie die Auftritte in Wien, Paris, Budapest, Washington D.C. (USA), London, am Konzerthaus Berlin.

Sofja Gülbadamova gastierte bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Internationalen Festival Sine Nomine in Lausanne, den Internationalen Musikfestwochen Luzern (Schweiz) u.a.

2017 wurde Sofja Gülbadamova zur künstlerischen Leiterin des Internationalen Brahms-Festes Mürzzuschlag (Österreich) ernannt.

Fotos: © Gregor Willmes

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