Von der internationalen Musikpresse als "Virtuosin von erstaunlicher Brillanz" und "poetischste Künstlerin" (Süddeutsche Zeitung) bezeichnet, hat sich Luiza Borac - nicht zuletzt durch ihre preisgekrönten Aufnahmen für Avie Records - als eine der charismatischsten Künstlerinnen ihrer Generation etabliert.

Die spektakuläre Gewinnerin des BBC Music Magazine Award 2007 besticht durch ihre starke Bühnenpräsenz, ihre leidenschaftlichen Interpretationen und eine erstaunliche Technik.

Ihr Weltpremiere-Projekt der Einspielung der Klavierwerke von George Enescu wurde 2007 mit dem begehrten BBC Music Award geehrt. Ihre Enescu-Aufnahmen bezeichnete die internationale Presse als „hervorragend, idiomatisch gespielt, vehement empfohlen“ (BBC Music Award) und als „Maßstab zukünftiger Interpretationen“ (International Record Review).Luiza Borac konzertiert regelmäßig in Europa und den USA. 1991 sorgte sie für Furore, als sie beim Schleswig-Holstein Musik Festival für den erkrankten Svjatoslav Richter einsprang und sich euphorische Kritiken erspielte. Konzerte gab sie u.a. im Bing Theater Los Angeles, bei BBC Radio 3 London, dem Concertgebouw Amsterdam, Konserthus Stockholm, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Aldeburgh Festival, Oslo Music Festival, im Barbican Centre London, mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra Amsterdam, WDR Sinfonieorchester Köln, Utah Symphony Orchestra, Radio Orchester Bukarest. Außerdem arbeitete sie mit Künstlern wie Vladimir Jurowski, Murray Perahia und Radu Lupu zusammen.

Fotos: © Gregor Willmes

Luiza Borac spielt Lipatti

Luiza Borac spielt Lipatti

Als Pianist ist er seit langem eine Legende. Aber nur wenige wissen, dass Dinu Lipatti (1917-1950) auch ein hervorragender Komponist war. Die rumänische Pianistin Luiza Borac, die sich auch schon um die Musik George Enescus besonders verdient gemacht hatte, setzt ihrem Landsmann Lipatti mit dieser Doppel-CD (AVIE AV 2271) ein kleines Denkmal: Denn diese Aufnahmen der Klavierwerke des früh verstorbenen Lipatti sind ein äußerst gelungenes Plädoyer für eine sehr vielseitige, teilweise noch sehr romantische, aber teilweise auch ausgesprochen expressive Musik. Johannes Satzwedel lobte die Einspielung im „Kultur SPIEGEL“ (Januar 2013) in höchsten Tönen. Unter anderem bemerkte er: „Auch beim Instrument hat Luiza Borac an alles gedacht, denn sie spielt auf einem Bechstein-Flügel, der Marke, die Lipatti stets bevorzugt hat.“

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