Suyeon Kang (Violin)
Die koreanisch-australische Geigerin Suyeon Kang genießt eine vielseitige internationale Karriere. Sie ist vor allem für ihre interpretatorische Tiefe und ihre ausdrucksstarken Darbietungen bekannt. Ihre musikalische Gewandtheit und Neugierde haben sie in verschiedenen Rollen auf die Bühnen der Welt gebracht. Als Preisträgerin zahlreicher internationaler Auszeichnungen erhielt sie 2015 den 1. Preis und den Publikumspreis beim Michael Hill International Violin Competition. Zu ihren weiteren internationalen Auszeichnungen gehören Haupt- und/oder Sonderpreise bei den Internationalen Violinwettbewerben: Yehudi Menuhin, Indianapolis, Bayreuth, Buenos Aires und Leopold Mozart. Sie ist besonders in der Kammermusikszene aktiv, ein gefragter Gast bei Musikfestivals weltweit und arbeitet mit einer Vielzahl von Künstlern zusammen. Sie ist Mitbegründerin des Trio Boccherini (Streichtrio) und seit 2023 Mitglied des weltbekannten Belcea Quartetts. Ab Oktober 2023 unterrichtet sie an der HfM Hanns Eisler.
Karolina Errera (Viola)
Die in Moskau geborene russisch-dominikanische Bratschistin Karolina Errera studierte zunächst in Moskau, anschließend an der Universität der Künste Berlin bei Wilfried Strehle. Bis 2019 studierte sie bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, außerdem wurde sie an der Kronberg Academy ausgebildet. 2018 gewann Karolina Errera den ersten Preis beim Internationalen Yuri-Bashmet-Violawettbewerb. Sie ist bereits in den Konzerthäusern von Moskau, Berlin, Genf, Hamburg, London sowie vielen weiteren Sälen aufgetreten. Karolina Errera ist regelmäßig Gast bei internationalen Festivals wie dem Verbier Festival, dem Heidelberger Frühling, dem Seiji Ozawa Academy Festival, dem Pablo Casals Festival und dem Krzyżowa-Musik-Festival. Sie spielt eine moderne Bratsche von Haiko Seifert, die ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird. Außerdem war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.
Andrei Ioniță (Violoncello)
Der in Bukarest geborene Andrei Ioniță erhielt zunächst Cello-Unterricht in seiner Heimatstadt bei Ani-Marie Paladi und ab 2012 studierte er bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin. Prägende musikalische Impulse erhielt er u .a. bei David Geringas, Steven Isserlis, Heinrich Schiff und Gary Hoffman. 2014 musizierte er in Kronberg mit Gidon Kremer und Christian Tetzlaff bei „Chamber Music Connects the World“. Andrei Ioniță ist mehrfacher Preisträger international bedeutender Wettbewerbe, darunter beim ARD-Musikwettbewerb 2014, beim Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin und 2016 Gewinner des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau. 2016 wurde er als „BBC New Generation Artist“ ausgewählt. Andrei Ioniță war bereits in der Carnegie Hall in New York, der Wigmore Hall in London, der Berliner Philharmonie und anderen Konzerthäusern zu Gast. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt ihm ein Violoncello von Giovanni Battista Rogeri, (Brescia 1671) zur Verfügung.
Cătălin Șerban (Klavier)
In Bukarest geboren, begann Cătălin Șerban seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren am Bukarester Musikgymnasium „George Enescu“. Später studierte er bei Martin Hughes und Konrad Elser an der Universität der Künste Berlin sowie an der Musikhochschule Lübeck, Meisterkurse belegte er u. a. bei Claude Frank, Pascal Devoyon und Elena Lapitskaja. Cătălin Șerban erhielt eine Reihe von Auszeichnungen bei internationalen Klavierwettbewerben, darunter beim Bremer Klavierwettbewerb und war Stipendiat der Berliner Universität der Künste, der dortigen Paul-Hindemith-Gesellschaft und der Marie-Luise Imbusch-Stiftung in Lübeck. Als Solist und als bekennender Kammermusiker ist Cătălin Șerban bereits in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin und weiteren namhaften Sälen sowie bei verschiedenen internationalen Festivals aufgetreten. Zu seinen bisherigen Einspielungen zählen Aufnahmen für den Rumänischen Rundfunk und für Radio Bremen sowie Solo-CDs u. a. mit Werken von Skrjabin und Chopin. Cătălin Șerban unterrichtet an der Lübecker Musikhochschule und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Foto: © Matthias Heuermann
Programm
Gabriel Fauré (1845-1924): Klavierquartett c-Moll op. 15
- PAUSE -
George Enescu (1881-1955): Klavierquartett Nr. 1 D-Dur op. 16
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