C. Bechstein Klavierabend: Ingmar Lazar

Der französische Pianist präsentiert Werke von Bizet, Franck, Mendelssohn, Brahms und Liszt.

Uhr

Ingmar Lazar wurde am 22. Juni 1993 in Saint-Cloud (Frankreich) geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Mit sechs trat er zum ersten Mal in der berühmten Salle Gaveau in Paris auf. Zehnjährig gewann er den ersten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb EPTA in Namur (Belgien), 2008 den Internationalen Musikwettbewerb in Val d’Isère (Frankreich) und 2013 den Tabor-Klavierpreis beim Verbier Festival (Schweiz). 2016 wurde er Stipendiat der Safran Stiftung für Musik.

Klavier studierte Ingmar Lazar bei Valery Sigalevitch in Paris. Er war Schüler von Vladimir Krainev und Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und setzte seine Ausbildung an der Internationalen Klavierakademie am Comer See und an der Hochschule der italienischen Schweiz (Lugano) als Theo-Lieven-Stipendiat mit Dmitri Bashkirov, Malcolm Bilson, Fou Ts’ong und Stanislav Ioudenitch fort. Derzeit studiert er mit Pavel Gililov am Mozarteum Salzburg.

Lazar gab Konzerte auf den wichtigsten Konzertpodien der Welt, unter anderem im großen Saal des Tschaikowski Konservatoriums und im Internationalen Haus der Musik in Moskau, im Charles Bronfman Auditorium in Tel Aviv, im Herkulessaal in München, in der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, im Bukarester Athenäum, im großen Saal der UNESCO in Paris, sowie bei vielen Festivals (u. a. Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Festspiele Europäische Wochen Passau, Internationales Festival von Colmar, Internationales Musikfestival von Dinard, „Chopin au Jardin”, Festival Chopin in Paris, „Festival Les Piano Folies“ in Le Touquet-Paris-Plage, Festival „1001 Notes“ im Limousin, Sommer-Musikfestival in Lourmarin, Musikfestival „Estate Regina“ in Montecatini Terme).

Zu seiner Diskographie gehören mehrere CDs mit ihm als Solist und auch im Duo mit dem Geiger Alexandre Brussilovsky für das Label Suoni e Colori. Seine letzte Einspielung mit Schuberts Wanderer-Fantasie und Sonate D.959 ist im Oktober 2017 bei Lyrinx erschienen, und ein Beethoven Rezital wird im Herbst in diesem Jahr bei dem gleichen Label erscheinen.

Seit 2016 ist Ingmar Lazar Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals du Bruit qui Pense, das findet im Nationalmuseum von Port-Royal des Champs statt, im Tal von Chevreuse, Frankreich.

Foto: © Jean-Marc Gourdon

Programm

Georges Bizet (1838-1875): Nocturne D-Dur

 

César Franck (1822-1890):

Premier grand Caprice, op. 5 

Prélude, Choral et Fugue, FWV 21 

 

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Variations sérieuses op. 54 

 

Johannes Brahms (1833-1897): 4 Klavierstücke Op. 119 

 

Franz Liszt (1811-1886):

- Der Wanderer (aus „12 Lieder von Franz Schubert“, S.558 Nr. 11) 

- Konzertparaphrase über Mendelssohns Hochzeitsmarsch und Elfenreigen aus der Musik zu Shakespeares Sommernachtstraum, S.410

Ehrbar Saal
Mühlgasse 30
1040 Wien