Der 22-jährige Pianist Giorgio Lazzari – erster Preisträger des Internationalen Telekom Beethoven Wettbewerbs Bonn und des Robert-Schumann-Wettbewerbs Düsseldorf – ist bereits in vielen italienischen und europäischen Konzerthäusern als Solist und mit Orchester aufgetreten. Geschätzt wird er vor allem für seine Interpretation deutscher und österreichischer Klassik sowie als Interpret von Kammermusik.
Er trat bei renommierten Festivals wie dem Klavier Festival Ruhr, dem Schumannfest Düsseldorf, dem Bonner Schumannfest, beim Festival Pianistico Internazionale di Brescia e Bergamo, bei Milano Musica, dem Kirchheimbolanden Festival, bei GIA Brescia, Musica Insieme Bologna, beim Festival Teatro Ponchielli di Cremona, bei Trame Sonore und Harmonies en Livradois sowie im im Beethoven Haus Bonn auf.
Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Giorgio Lazzari auch der Kammermusik, insbesondere im Duo mit der Geigerin Sofia Manvati. Er arbeitet mit einem Streichquartett der Staatskapelle Berlin zusammen, mit dem er bereits im Apollosaal der Staatsoper Unter den Linden auftrat. 2022 nahm er an der Akademie des Festival d'Aix en Provence teil.
Da er sich sehr für das zeitgenössische Repertoire interessiert, hatte er die Möglichkeit, mit Komponisten wie Stefano Gervasoni, Alessandro Solbiati und Olivier Cuendet zusammenzuarbeiten, wobei er sich auf deren Solo- und Kammermusikproduktion konzentrierte. Auf dem Trame Sonore Festival in Mantua spielte er 2019 die Uraufführung des Werks Corde e Martelletti von Alessandro Solbiatis.
Nach Abschluss seines Studiums am Conservatorio Gaetano Donizetti (Bergamo), wo er bei Maria Grazia Bellocchio studierte, besucht er derzeit die Klasse von Kirill Gerstein an der Hanns Eisler Hochschule für Musik in Berlin. Giorgio Lazzari ist außerdem Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein, wo er bei Pavel Gililov studierte.
Foto: © Norbert Ittermann
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Sonate Nr. 3 in B-Dur KV 281
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
15 Variationen und Fuge „Eroica Variationen” Es-Dur op. 35
Claude Debussy (1862–1918)
Estampes
Eintritt frei! Anmeldung erbeten unter s.roszak@bechstein.de