Biografie
Francisco Vilar, geboren in Porto (Portugal), gewann mit seinem ausdrucksstarken und persönlichen Klang als Pianist schnell Anerkennung. Seine Bühnenpräsenz und Klangpalette machen seine Auftritte zu einem einzigartigen, unvergesslichen Konzerterlebnis. Francisco lebt in Berlin und studiert derzeit im Rahmen des Konzertexamens, das hochqualifizierten jungen Künstlern vorbehalten ist, bei Prof. Mi-Joo Lee an der Universität der Künste Berlin. Zuvor studierte er am Royal College of Music in London bei Ian Jones, Jianing Kong und Sofya Gulyak und schloss dort sein Studium als Stipendiat mit Auszeichnung ab.
Als Solist und Konzertpianist tritt Francisco Vilar in seiner Heimat Portugal und in ganz Europa auf. Nach seinem Erfolg als Erster Preisträger des Klavierwettbewerbs von Póvoa de Varzim wurden seine Auftritte im portugiesischen Radio übertragen. Mit Orchestern wie dem Orquestra do Norte, der Cambridge Symphony, der Croydon Symphony und dem Young Musicians Symphony Orchestra, mit dem er 2024 als Solist in der Cadogan Hall auftrat, hat er als Solist viele Werke aus dem Konzertrepertoire aufgeführt, darunter Sergei Rachmaninoffs erstes Klavierkonzert, Griegs Klavierkonzert und Schumanns Klavierkonzert.
2016 wurde Francisco von der Pianistin Angela Hewitt persönlich ausgewählt, um an ihrer Meisterklasse in Perugia (Italien) teilzunehmen. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von international renommierten Pianisten wie Boris Berman, Dimitri Alexeev, Luís Pipa und Yejin Gil. Kammermusik ist ein wichtiger Bestandteil seines musikalischen Lebens. Francisco nahm an Meisterklassen mit Musikern von Ensembles wie dem London Haydn Quartet und dem Barbican Piano Trio teil. Als gefragter Kammermusikpartner hat er in Konzerten und bei CD-Aufnahmen bereits umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit aufstrebenden Instrumentalisten und Sängern gesammelt.
Francisco ist künstlerischer Leiter und Gründer des Festivals "Concertos de Outono – Ciclo Clássico", das seit seiner Gründung 2019 jährlich in Vale de Cambra (Portugal) stattfindet. Eine weitere Leidenschaft von ihm sind interdisziplinäre Projekte in verschiedenen künstlerischen Bereichen, wie die Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Filipe Meunier bei einem Kurzfilm über Chopins Polonaise-Fantaisie sowie in dessen Filmprojekt über das erste Buch der Préludes von Debussy.
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sonate Nr. 12 F-Dur, KV 332
I. Allegro
II. Adagio
III. Allegro Assai
Frédéric Chopin (1810-1849)
Mazurken op.24
No.1 in g-Moll
No.2 in C-Dur
No.3 in As-Dur
No.4 in b-Moll
Barcarolle op.60
Valses brillantes op.34
No.1 in As-Dur
No.2 in F-Dur
No.3 in F-Dur
Sergej Rachmaninoff (1873-1943)
Sonate Nr. 2 b-Moll op.36 (rev. 1931)
I. Allegro agitato
II. Non allegro
III. Allegro molto
Foto: © S&V
Eintritt frei
Anmeldung unter: s.roszak@bechstein.de
Begrenzte Platzkapazitäten: 70 Personen