Klavierwettbewerb der Begegnungen

Dresden – 26. Mai 20910. Zum ersten Mal fand in Dresden der „Klavierwettbewerb der Begegnungen“ statt. Dabei trafen sich Kinder und Jugendliche in einer nichtberuflichen Klavierausbildung mit angehenden Berufsmusikern. Der Komponist „Dmitri Kabalewski“ stand im Mittelpunkt der vielseitigen und anspruchsvollen Interpretationen. Das C. Bechstein Centrum im DRESDNER PIANO SALON ermöglichte durch seine Unterstützung die Ausrichtung des Wettbewerbs.

An beiden Wettbewerbstagen am 25. und 26. Mai wurden aus fünf Alterskategorien erste Preise und Sonderpreise ermittelt. Der Jury gehörten die in Dresden ansässigen Pianisten Sujin Lee, Peter Naryshkin und Chen-Tai Chang an.

Am ersten Wettbewerbstag nahmen Jugendliche in den Altersgruppen III und IV (13 bis 17 Jahre) sowie „Professionals“ ab 18 Jahren teil. Den Grand Prix teilten sich Jana Justus und Antonia Miller. Die Interpretation von Kijun Lee honorierte die Jury mit einem Sonderpreis.

Am zweiten Tag wurde der Wettbewerb mit den Altersgruppen I und II (bis 12 Jahre) fortgesetzt. Eine große Zahl an Kindern mit sehr guten Leistungen hat die Bewertung durch die Jury sehr schwer gemacht. Die herausragenden Interpretationen kamen von Eva Maria Ceralová und Leyi Xiao, die beide mit dem Grand Prix ausgezeichnet wurden, sowie Leon Tränkner und Emilia Kazmirowski, die für ihre Leistung den Sonderpreis erhielten.

Am Sonntagnachmittag wurden die Preise verliehen und in einem Preisträgerkonzert erklangen die Gewinner-Beiträge im vollbesetzten Robert-Schumann-Saal unter donnerndem Applaus.

Insbesondere während des Konzerts aber auch bereits an den beiden Wettbewerbstagen konnten Besucher und Teilnehmer das Leben und Werk des im Mittelpunkt stehenden Komponisten Dmitri Kabalewski in einer für viele Musikliebhaber neuen Bandbreite kennenlernen.

Der Freie Musikverein Paukenschlag e.V. veranstaltete den Wettbewerb in diesem Jahr zum ersten Mal und war mit der Resonanz sehr zufrieden. Das Coselpalais bot den 43 Teilnehmern ein angenehmes Ambiente und der Wettbewerb fand in einer lockeren Atmosphäre statt. Die Kinder und Jugendlichen nutzten die Gelegenheit, Ihre Verbundenheit mit dem Klavierspiel zum Ausdruck zu bringen sowie praktizierende als auch angehende Berufsmusiker zu treffen. Die Vielseitigkeit des Wettbewerbs wurde vor allem durch die große Zahl an Teilnehmern bestimmt, die an freien Musikschulen oder bei Privatpädagogen Unterricht erhalten. Dies eröffnete für alle Beteiligten neue Begegnungsmöglichkeiten und stellt ein neues interessantes Podium in der etablierten Wettbewerbslandschaft dar.

Danksagung

Wir danken dem Bereichsleiter Musikschule/Kulturverein, Alexander Karadschow, für die Unterstützung bei der Berichterstattung sowie für die Bereitstellung der Bilder.