28.03.2023

Eine Nacht der Serenaden in Singapur

Kotaro Fukuma gab ein umjubeltes Debütkonzert in der Victoria Concert Hall.

Klaviertranskriptionen und Werke vom Barock bis zum 20. Jahrhundert standen auf dem Programm, als der japanische Pianist Kotaro Fukuma im März erstmals in der Victoria Concert Hall in Singapur auftrat. 

Er begeisterte das Publikum mit einigen der beliebtesten Stücke des klassischen Repertoires. Der Abend begann ruhig mit „Air“ aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur von Johann Sebastian Bach, in der Transkription von Siloti. Kotaro Fukuma entlockte dem Flügel einen schönen, satten Klang und schuf einen idealen Auftakt für das folgende Programm. Eine Überraschung war Fukumas eigene Transkription von Mozarts Serenade in G-Dur (KV 525), der berühmten Kleinen Nachtmusik. 

Darüber hinaus tauchte Kotaro Fukuma tief in die Welt der französischen Impressionisten ein und malte auf einem C. Bechstein Konzertflügel sprichwörtliche Klangbilder.

Besonders schön war, dass auffallend viele Kinder im Publikum waren. Ihr gebanntes Schweigen und Zuhören während des gesamten Konzerts sagte viel darüber aus, wie Kotaro Fukuma es schafft, alle Arten von Zuhörern musikalisch zu faszinieren. 

Kotaro Fukuma wurde 1982 in Tokyo geboren. Nach dem Gewinn des Cleveland International Piano Competition im Alter von 20 Jahren begann seine internationale Karriere als Solopianist. Seitdem arbeitet Kotaro Fukuma mit international führenden Orchestern und Dirigenten zusammen und tritt in den wichtigsten Konzertsälen der Welt auf. Er hat achtzehn CDs aufgenommen. Zurzeit ist Kotaro Fukuma auf fünf Kontinenten unterwegs: Asien, Afrika, Europa, Nord- und Südamerika.