In der „Zeit“-Saison 2020/21 laden die Klavierrecitals zu einer einzigartigen Hör-Reise durch 500 Jahre Musikgeschichte ein. Starpianist Kit Armstrong stellt in fünf Programmen, zwei davon im Rahmen der C. Bechstein Klavierabende, jeweils ausgewählte Kompositionen eines Jahrhunderts vor und wirft damit einen ebenso subjektiven wie faszinierenden Blick auf die Entwicklung der Musik für Tasteninstrumente zwischen 1520 und 2020.
Von der New York Times als „brillanter Pianist” beschrieben, der „musikalische Reife und jugendliche Kühnheit in seinem außergewöhnlichen Spiel kombiniert”, zählt der amerikanische Pianist Kit Armstrong zweifellos zu den außergewöhnlichsten musikalischen Talenten der Gegenwart. Entsprechend renommiert sind darum die Namen, mit denen er bisher auf der internationalen Bühne in Erscheinung trat: Dirigenten wie Christian Thielemann, Herbert Blomstedt oder Riccardo Chailly, genauso wie Orchester auf dem Niveau der Wiener Philharmoniker, des Bayerischen Rundfunkorchesters oder der Academy of St. Martin in the Fields belegen Kit Armstrongs musikalische Meisterschaft. Es kommt daher nicht von ungefähr, wenn niemand Geringeres als Alfred Brendel schon über den 13-jährigen Kit Armstrong konstatierte: „Dieser Junge ist die größte musikalische Begabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin.“
Programm
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Elf Bagatellen für Klavier, op. 119 (1820–22)
Franz Liszt (1811–1886): Klaviersonate h-moll, S. 178, Romance oubliée (Vergessene Romanze), S. 527, Mosonyis Grabgeleit, S. 194, Nuages gris (Trübe Wolken), S. 199, Mephisto-Polka, S. 217
Rued Langgaard (1893–1952): Insektarium. 9 Fixerbilleder, BVN 134
Leo Ornstein (1892/93 oder 1895–2002): Suicide in an Airplane (Selbstmord in einem Flugzeug), S006
Arnold Schönberg (1874–1951): Sechs kleine Klavierstücke, op. 19 (1911)
Fotos ©Musacchio&Ianniello und Neda Navaee