Cédric Pescia

"Auch wenn der Bechstein Konzertflügel einen wunderbares Farbenspektrum hat, das es dem Pianisten ermöglicht, jedes Repertoire ideal zum klingen zu bringen, ist es bei Debussy noch deutlicher: der Bechstein Konzertflügel scheint für diese Musik gebaut zu sein: Sie klingt schöner, reicher, ausgewogener als auf jedem anderen Instrument."

Cedric Pescia
 

Cédric Pescia, in Lausanne geboren, studierte bei Christian Favre in Lausanne, bei Dominique Merlet in Genf und in Berlin bei Klaus Hellwig. Er setzte seine Ausbildung bei der „International Piano Foundation“ am Comer See (Italien) als Schüler u.a. von Dimitri Bashkirov und Andreas Staier fort. Im Jahre 2002 gewann er einen der renommiertesten Klavierwettbewerbe der Welt, den „Gina Bachauer International Artists Piano Competition“ in Salt Lake City, an dem mehr als 500 Pianisten aus 40 Ländern teilgenommen haben.

Cédric Pescia konzertierte in zahlreichen Ländern Europas, Südamerikas und in den USA. Er trat solistisch u.a. in der Berliner Philharmonie, im Berliner Konzerthaus, in der Musikhalle Hamburg, in der Carnegie Hall New York, in der Tonhalle Zürich und in der Londoner Wigmore Hall auf und war bereits bei unzähligen internationalen Festivals zu hören. Als Solist arbeitete er u.a. mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Deutschen Radio Philharmonie, der Camerata de Lausanne, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Orchestra VERDI di Milano und dem Ensemble Oriol Berlin zusammen.

Seine Debüt-CD mit Bachs Goldberg-Variationen (Claves Records) und seine zweite Aufnahme mit Werken von Schumann (Claves Records) fanden viel Lob und Anklang in der Presse. Für das gleiche Label erschien nach der Aufnahme mit Werken von Couperin, Messiaen und Debussy eine Busoni und Enescu gewidmete Duo-Einspielung zusammen mit Nurit Stark (Violine) sowie die letzten drei Klaviersonaten von Beethoven im Frühjahr 2009. 2010 erschien eine weitere CD mit Werken Robert Schumanns (Claves), die den Supersonic Award erhielt. Bei aeon erschien eine Cage-CD, eine Messiaen-CD bei Genuin, Bachs Kunst der Fuge (Aeon), Schuberts letzte Klavierwerke für zwei- und vier Hände zusammen mit Philippe Cassard bei la dolce volta sowie Werke für Violine/Viola (Nurit Stark) und Klavier von Clara und Robert Schumann bei claves.

2012 wurde Cédric Pescia zum Professor für Klavier an der Haute Ecole de Musique de Genève ernannt.

Fotos: © Uwe Neumann

 

Beethoven / Liszt: Symphonie n° 9

Beethoven / Liszt: Symphonie n° 9

 

Ein ganzes Orchester in zwei Bechstein Flügeln: Mit Philippe Cassard und Cédric Pescia haben sich zwei ausgesprochen klangsensible Solisten zum Duo vereint und Liszts Bearbeitung von Beethovens Neunter Sinfonie beim Label la dolce volta eingespielt. Christoph Vratz urteilte im Deutschlandfunk: „Neben rhythmischer Prägnanz nehmen die beiden Pianisten durch ihre genaue Verteilung der Stimmen, ihr gemeinsames Phrasieren und ihr gemeinsames Atmen für sich gefangen, besonders im langsamen dritten Satz mit seinen vielen lyrischen Momenten, die hier äußerst gesanglich moduliert werden. Das ist herausragend gespielt, gesteigert nur noch im Finale, wo Cassard und Pescia trotz des üppigen Klaviersatzes die einzelnen Stimmen plastisch zur Geltung bringen, ohne dabei an Wucht und Drive einzubüßen.“

 

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