15.01.2016

Wataru Hisasue gewinnt Deutschen Pianistenpreis und Mendelssohn-Preis

Wataru Hisasue hat den Deutschen Pianistenpreis und den Mendelssohn-Preis des Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs in Berlin gewonnen.

Der Deutsche Pianistenpreis wird jährlich vom International Piano Forum vergeben und dient zur Entdeckung und Förderung herausragender Pianisten und Pianistinnen. In diesem Jahr wurde er im Rahmen des Felix Mendelssohn Bartholdy Wettbewerbs verliehen, der von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) und der Universität der Künste Berlin veranstaltet wird. Die Zusammenführung des Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerbs mit dem Hochschulwettbewerb der deutschen Musikhochschulen zum Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb macht diesen Wettbewerb seit 2013 zu einem der bedeutendsten Nachwuchs-Musikwettbewerbe in Deutschland.

In diesem Jahr war der Wettbewerb ausgeschrieben in den drei Kategorien „Klavier solo“, „Posaune solo“ und „Streichquartett“. 24 von den deutschen Musikhochschulen nominierte junge Pianisten traten in der Klavierwertung an, acht davon erreichten die zweite Runde. Die mit den Professoren Ewa Kupiec, Rudolf Meister, Wolfram Schmitt-Leonardy, Antti Siirala und Brigitta Wollenweber kompetent besetzte Jury wurde geleitet von Professor Bernd Glemser. In der zweiten Runde vertrat Maryam Maleki das International Piano Forum in der Jury. Und in der zweiten Runde stand mit Johann Sebastian Bachs „Chaconne“ in einer Transkription für die linke Hand von Johannes Brahms auch das Pflichtstück für den Deutschen Pianistenpreis auf dem Programm.

Für sein geist- wie farbenreiches und höchst virtuoses Spiel wurde schließlich Wataru Hisasue, 1994 in Kyoto (Japan) geboren, mit dem mit 10.000 Euro dotierten Deutschen Pianistenpreis und dem mit 8.000 Euro dotierten Mendelssohn-Preis ausgezeichnet. Hisasue begann erst im Oktober 2013 sein Bachelorstudium im Fach Klavier an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Gilead Mishory. Beim Preisträgerkonzert spielte er Werke von Mendelssohn, Liszt und Bach/Brahms auf einem C. Bechstein Konzertflügel D 282.